Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Die Post
.... und ihre Tätigkeiten "rund um die Briefmarke" sind für die Briefmarken-Sammler das Ziel allen Begehrens. 170 Jahre sind seit der Ausgabe der ersten Briefmarke vergangen und, geht man mal alleine von der Visualität aus, sind eine unüberschaubare Masse Kleinkunstwerke geschaffen und verausgabt worden.
Diese Ausgabe von "Berechtigungsscheinen" zum Transport von "Postgut", also von Briefmarken, ist die eine, die begründende Seite, die Begehrlichkeiten der Sammler die andere.
Die längste Zeit dieser 170 Jahre war der Sammler für die Post ein gern gesehener Liebhaber ihrer Produkte - mehr nicht. Und das war gut so, hat irgendwie Spaß gemacht.
Das hat sich in Zeiten globalen Handelns, Verpflichtungen gegenüber (künftigen) Aktionären und / oder Gewinnstreben, z.B. um bei einer Börseneinführung "beste Argumente" liefern zu können, total und im Grunde genommen gegen die Menschen gerichtet verändert.
Jede sich bietende Möglichkeit, Arbeitsabläufe zu rationalisieren, wird erbarmungslos zu Lasten der Menschen und auch gewohnter Dienstleistungen umgesetzt.
Und das beinhaltet natürlich ganz besonders auch, bestehende Geschäftsfelder zu optimieren und neue zu schaffen.
So weit, so gut. Man hat sich daran gewöhnt, Briefkästen suchen zu müssen. Auch daran, daß Filialen geschlossen wurden und als Shops in irgendwelchen Privatgeschäften wieder auftauchten. Auch, daß sie häufig nach kurzer Zeit wieder schließen (nicht wegen zu hoher Vergütungen!) und, weil andere die Ursachen kennen, nur sehr schwer Nachfolger finden. Wie ist zu ertragen, daß ein Stadtteil mit 12.000 Einwohnern über eine längere Zeit ohne "Postshop" bleibt?
Kaum verdaulich ist auch der Umstand, daß "angestammte" Dienstleistungen plötzlich nicht mehr gewährt werden und statt dessen eine offensichtliche und barsch umsatzorientierte Handlungsweise die Atmosphäre dominiert.
An so manches wird man sich, es muß wohl sein, gewöhnen müssen. Man kann nur hoffen, daß Konkurrenz sich belebend auswirkt. Sonst müßte man, was ja schon teilweise Tatsache ist, befürchten, daß es bald so eine Art "Post 24" für die kleinen, die uninteressanten Kunden, zu denen auch der Briefmarkensammler zählt, geben wird. Daß der "gesunde Menschenverstand" einen positiven Einfluß auf ausufernde Geschäftstüchtigkeit, Gewinnstreben und soziale Verantwortung haben könnte, ist wohl auch nur noch Träumerei.
Schwierig wird, nein, ist diese "Umorientierung" für die Briefmarkensammler. Wenn ein Spaß, und das Briefmarken-Sammeln erhebt den Anspruch, ein solcher zu sein, für die Sammler sichtbar zum einseitigen und zusätzlich verlustreichen und übervorteilenden Kommerz verkommt, dann neigt er dazu, sein "Freizeit-Vergnügen" auf andere Felder zu verlagern. Lediglich "liebgewonnene Gewohnheiten" können hier die Schmerzgrenze etwas erhöhen, will sagen, die Aufgabe eines Hobbys etwas hinauszuzögern.
Klar weiß ich, daß die Post gar nicht anders handeln kann, der Gewinn, nicht der Kunde, an erster Stelle steht. Nur so kann ich mir erklären, daß auf den Rückgang der Auflagen mit neuem Management und einer schier explodierenden Neuheitenflut reagiert wird. Da hat man als Sammler das Gefühl, zumindest als Umsatzbringer wichtig zu sein.
Dem völlig entgegen steht, wenn man am Schalter erfährt, daß die besonders individuelle schöne Hand-Abstempelung von eingelieferten, auch besonders schön gestalteten und frankierten Postsachen leider nicht mehr möglich ist. Der Kunde ist..? Ja, was denn? Und da hat man dann das Gefühl, der letzte .... Lassen wir das.
Allerdings gibt es "weisungsresistente" Postmitarbeiter, die nach wie vor sehr viel Verständnis für die Briefmarkensammler aufbringen, sich die Zeit nehmen, deren Wünschen zu entsprechen. Hierfür ganz besonderen Dank. Aber was nützt das alles, wenn z.B. Briefe, obwohl gesondert weiter gegeben, anschließend im Briefzentrum zur zweiten "Stempelung" durch die Maschine laufen? Was übrig bleibt, ist Schrott - ab in den Papierkorb - und wieder mal die Feststellung, unnötiges Geld rausgeworfen zu haben.
Da muß man sich als Sammler doch dann entscheiden, oder? Erkennen, ob man so etwas weiterhin ertragen will. Hilfreich bei einer solchen Entscheidung ist dann auch die Tatsache, daß DM-Briefmarken ab 1955 heute ca. 90 % billiger zu haben sind als damals bei der Post, ebenso wie Ersttagsblätter und Jahreszusammenstellungen - und auch all die sonstigen speziell für Sammler gefertigten Produkte. Wie gesagt: "zu haben sind", verkäuflich sind sie überwiegend nicht!
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!