Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Fluoreszenz
Im Zuge der Automatisierung, der Rationalisierung und, als Ursache für alles, der Gewinnoptimierung, wurden Wege gesucht, bestimmte Arbeitsabläufe möglichst maschinengerecht, also von hohen Lohnkosten und menschlichen Unzulänglichkeiten unbeeinflußt, zu gestalten.
Man muß sich einmal das millionenfache Briefaufkommen der Postunternehmen vorstellen, das ja auch irgendwo und irgendwie sortiert und auf den richtigen Weg gebracht werden, also beim vorbestimmten Adressaten ankommen mußte. Das wurde früher von einer Armada von (weit überwiegend weiblichen) Mitarbeitern erledigt - von Hand.
Die Einführung von Postleitzahlen machte dieses Sortieren schon etwas leichter, die Mitarbeiterin erkannte nun sofort, welchem "Leitbereich" ein Poststück zuzuordnen war.
Außerdem wurden Versuche gemacht, Substanzen auf oder in Briefmarkenpapier zu bringen, die kurzfristig Fälschungen zumindest erschweren, wenn nicht gar ausschließen, langfristig jedoch die Automatisierung möglich machen sollte.
Erste Versuche mit fluoreszierendem Papier konnte man dann um die 60er-Jahre mit Marken der Bund-Freimarkenserien Heuss- und den Bedeutenden Deutsche beobachten. Auf der Suche nach der besten Lösung wurden diese dann, ebenfalls bei den "Bedeutenden Deutschen", diesmal zusätzlich auch bei der Berliner Ausgabe, ergänzt durch solche mit zusätzlicher Papiersorte, dem sogenannten "Jaime/Bauer-Papier".
Während der Ausgabezeiten der Serien "Industrie und Technik" bzw. der "Burgen und Schlösser" begann dann die Nutzung dieser positiven Erfahrungen: es erfolgte um 1978 eine generelle und auch offizielle Umstellung auf Briefmarken mit Fluoreszenz.
Nun wurden die Poststücke in Maschinen automatisch richtig aufgestellt und gestempelt.
Weiterhin war es, schon aufgrund der technischen Möglichkeiten, nur logisch, diese Briefe auf diesem Weg durch die Maschine auch nach Postleitzahlen, die von der 1- bis 3-stelligen, über die 4-stellige sich in eine 5-stellige wandelte, dem jeweiligen "Fach" zuordnen zu lassen. Hierbei wurden die Briefe einfach auch mit fluoreszierenden, also maschinenlesbaren "Codierstrichen" versehen, die, logisch, auch als Nachweis für "echt gelaufen" angesehen werden.
Vielen Menschen ging dadurch der Arbeitsplatz verloren, den Briefmarkensammlern jedoch bescherte diese Suche nach Automatisierungsmöglichkeiten und deren Umsetzung hochinteressante und spannende neue Sammelbereiche, die von vielen noch gar nicht erkannt werden.
Und, tröstlich, die Suche nach weiteren Rationalisierungs- und Gewinnoptimierungsmöglichkeiten geht weiter - zu Lasten der Menschen, zum Vergnügen der Sammler.
Also, weiter Augen auf!
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!