Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Pflege
Briefmarken wollen gepflegt und sorgsam behandelt werden, wollen Jahrzehnte, ja, Jahrhunderte unbeschadet überstehen. Diese Pflege ist unabdingbare Voraussetzung nicht nur für die Q1-Sammler, die Sammler höchster Qualität.
In manch einem Auktionskatalog liest man als Beschreibung "farbfrisch", was schon erkennen läßt, daß sich Veränderungen ergeben können, Veränderungen, die man als Sammler beeinflussen kann.
Es passiert mir heute z.B. nicht mehr, daß ich Briefmarken auf dem Tisch offen liegen lasse, weil ich am nächsten Tag ja eh wieder daran arbeite. Werden Briefmarken längere Zeit von der Sonne beschienen, werden die Farben ausgebleicht. Solche Marken sind dann keine "wertvollen" Farbvarianten, sondern im Gegenteil, wertlos und nicht mehr sammelwürdig.
Auch heute noch werden Briefmarken mittels Falz in häufig selbstgestalteten Alben gesammelt. Dagegen ist an sich nichts zu sagen - wenn es sich um gestempelte Marken handelt.
Postfrische Marken mit Falz sind nicht mehr postfrisch, sondern nur noch ungebraucht. Der Handel, gar die Kataloge, dichten ihnen gerne noch einen Wert an, den sie jedoch effektiv nicht mehr haben, denn genau dieser Handel wird sie nie mehr kaufen.
Gestempelte per Falz zu sammeln ist in Ordnung, solche Marken dann jedoch auch mit solch einem Falz zu verkaufen, eine Unsitte.
Wenn ich eine Briefmarke kaufe, möchte ich deren Qualität beurteilen können - und ein Falz verbirgt mir einen Teil der Aufsicht. Deckt der Falz einen Mangel zu? Oder wurde er gar, was gar nicht so selten vorkommt, mit einem nicht wasserlöslichen Kleber aufgebracht. Damit wäre die Marke unrettbar zerstört.
Alle Marken mit Falz kommen bei mir sofort ins Wasserbad, werden dann auf einer Zeitung FAST getrocknet und nun in ein Trockenbuch gelegt, auf das ich, für ein sicheres Ergebnis, ein paar Bücher lege.
Es ist zwar schon 42 Jahre her, daß ich rauchte, aber ich erinnere mich gut, daß mal ein Funken auf eine Briefmarke fiel und ein winziges Löchlein hineinbrannte. Das machte mich damals sehr vorsichtig, passierte mir nie mehr.
Heute, als Nichtraucher, rieche ich sofort, wenn Briefmarken aus einem "Raucherhaushalt" kommen - ausgiebiges Lüften bzw. ein Wasserbad schafft wieder neutrale Verhältnisse.
Zur Pflege gehört außerdem der sorgsame Umgang mit den fragilen Produkten unserer Begierde, so auch der vorsichtige Gebrauch einer Pinzette und eine saubere Unterbringung im Dunkeln eine Albums - aber wem sage ich das.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
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kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!