Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Obligo (ohne)
Der Verkauf "ohne Obligo" ist schlicht der Versuch, auf verschleiernde, unredliche Art für etwas wertloses noch einen Preis zu erzielen - um sich, wenn der Käufer es nach einer Prüfung "schwarz auf weiß" hat, daß er Schrott gekauft hat, juristisch aus der Verantwortung ziehen zu können.
Der immer wieder bei Briefmarkenangeboten zu lesende Zusatz "ohne Obligo" ist nichts anderes als die fast 100%ige Zusage, daß es sich bei dem damit unterlegten Angebot um eine Fälschung handelt, die selbst mit 1 Eurocent zu hoch bezahlt wäre.
Denn, so frage ich, wer bietet eine "teure" Briefmarke zu einem Spottgeld an, wenn eine BPP-Prüfung die Echtheit bestätigen, und damit einen vielfach höheren Preis möglich machen könnte?
Die Hinterhältigkeit liegt darin, daß man, wie in diesem Fall, eine Bezeichnung wählt, die, vielen unbekannt, nicht allgemein gebräuchlich und damit zumindest mißverständlich ist, fehlgedeutet werden kann.
Das Wort "Obligo" hat eine vielfältige und doch immer klare Bedeutung, die immer Verpflichtung, Bindung, Haftung für bestimmte Eigenschaften oder Zusagen signalisiert.
"Ohne Obligo" bedeutet demnach, daß nichts, aber auch wirklich gar nichts zugesagt ist. Deswegen kann man getrost davon ausgehen, daß der, der diese Formulierung in Zusammenhang mit dem Verkauf von Sammlermarken verwendet, etwas verschleiern will, unredlich handelt, für etwas wertloses einen Preis verlangt, den Sammler täuschen will.
Fazit: Finger weg!
Guten Morgen, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
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Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!