Aus dem Briefmarken-Lexikon
Stempel
Eine gültige und postfrische Briefmarke ist wie Bargeld. Mit ihr hat man eine bestimmte Leistung, z.B. den Versand eines
Briefes gekauft. Klebt man, wenn der Wert stimmt, diese Marke auf einen Brief und wirft diesen in den Briefkasten, sieht
die Post, das Porto ist bezahlt. Damit diese Marke nicht ein zweites mal verwendet werden kann, wird sie mit einem Stempel,
"entwertet", auf dem der Ort,
das Postamt, Datum und Uhrzeit und die Postleitzahl zu erkennen sind.
Neben dem sogenannten Bedarfsstempel, also dem, den der Schalterbeamte auf den Brief setzt, gibt es Maschinenstempel
(oft mit Werbezusätzen) in vielen Varianten, die bei Zentralpostämtern oder den heutigen Briefzentren verwendet werden.
Sonderstempel z.B. zu Veranstaltungen sind eine weitere Variante. Am Tag der Ausgabe neuer Marken werden spezielle
Ersttagsstempel wohl millionenfach abgeschlagen, ebenso wie die durch die Versandstellen abgeschlagenen "Versandstellenstempel".
Weiterhin gibt es Massenabstempelungen z.B. in der DDR, die als "Stempel zu philatelistischen Zwecken" erkannt sind.
Der möglichst zentriert, sauber und klar abgeschlagene Tages- oder auch Bedarfsstempel ist das erklärte Ziel des informierten
Sammlers und wird leidenschaftlich gesammelt. Daraus ergibt sich auch schon fast, daß eine gestempelte Briefmarke nur
sammelwürdig ist, wenn AUF ihr Ort und Zeitpunkt der Abstempelung klar zu erkennen sind. Das ist schon deswegen notwendig,
weil Stempel häufig gefälscht werden und ein
Prüfer
nur so erkennen kann, ob sie echt und
zeitgerecht
sind.
Logisch also, daß eine Briefmarke, die nicht geprüft werden kann, wertlos ist!
Und man ahnt es: je zentrierter und klarer eine Briefmarke
bedarfsgestempelt
ist (Vollstempel), um so wertvoller
und gesuchter ist sie.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß!