Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Motivsammlung
Motivsammeln ist Spaßsammeln pur - und man sollte es einfach genießen. Man liebt ein bestimmtes Motiv, Pferde, Katzen, Weltraum, Pflanzen oder anderes, also ist die Briefmarke, das Bild das Ziel. Der Wert spielt dabei sicher keine Rolle.
Nur, lassen Sie sich bei der Entwicklung Ihres Hobbys Zeit, überstürzen Sie aus Ihrer Begeisterung heraus nichts. Sammeln Sie durch Wühlen in "Auswahlkisten", tauschen, vielleicht sogar kaufen, dann aber bitte nur "Zusammenstellungen" oder Sammlungen zu äußerst günstigen Preisen.
In diesen "billigen" Zusammenstellungen und Sammlungen finden Sie die Briefmarken, die andere Sammler vor Jahren teuer durch Abonnements gekauft haben und beim Verkauf nichts mehr dafür bekamen.
Händler wollen Ihnen Ihr Motiv mit dem Argument, daß Sie so immer die neuesten Ausgaben bekommen, im Abonnement liefern. Solche Marken werden von irgendwelchen exotischen Ländern mit der Absicht, so an Devisen zu kommen, massenhaft hergestellt. Das alles ist maßlos überteuerter Schrott, Händler und Zwischenhändler verdienen sehr gut daran, das herausgebende Land noch mehr - nur Sie gehen leer aus. Haben etwas Unverkäufliches teuer bezahlt!
Und lassen Sie sich nicht zu diesen sehr teuren und unpraktischen Vordruckalben, zu denen Sie immer wieder "neue Jahrgänge" hinzukaufen müssen, überreden. Lassen Sie sich nicht vorschreiben, was Sie zu sammeln haben. Ein großes Einsteckalbum ist, allein schon wegen des Platzvorrates, die ideale und außerdem sehr preiswerte Lösung - Sie sammeln schließlich Briefmarken und kein Zubehör.
Werfen Sie Ihr Geld also nicht zum Fenster raus, konzentrieren Sie sich auf Marken, die bereits verausgabt wurden.
Und achten Sie auch dabei auf absolute Qualität. Lassen Sie die Finger von diesen unleserlich, fragmentartig, eckgestempelten Marken ebenso, wie von nicht 100%-ig einwandfreien. Eine Briefmarken-Sammlung ohne Qualität ist sinn- und wertlos.
Ein Problem beim Verkauf einer Motivsammlung ist das, daß es wahrscheinlich kaum jemanden gibt, der, statt sich selbst den Spaß eines Aufbaus zu gönnen, so etwas kauft. Wenn doch, möchte er nichts dafür bezahlen - und findet dafür auch ein überwältigendes Angebot.
Wie eingangs gesagt, den Spaß einer Motivsammlung sollte man sich gönnen, dabei jedoch die paar Regeln beachten, die verhindern, daß man über den Tisch gezogen wird und sich irgendwann maßlos ärgert.
Sollten Sie sich eines Tages anders orientieren, also z.B. ein Länder- oder Gebietssammlung, z.B. Schweiz oder Berlin, aufbauen wollen, gelten die gleichen Empfehlungen: keine Abonnements und alles nur in höchster Qualität.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!