Aus dem Briefmarken-Lexikon
Saar
Mit knapp über 1 Mio. Einwohnern ist das Saarland unser kleinstes Bundesland, Frankreich, Luxemburg und Rheinland-Pfalz bilden die Grenzen. Nach dem 1. Weltkrieg von Frankreich annektiert, gab es bis 1935 als "Saargebiet" eigene Briefmarken heraus und kehrte nach einer "erzwungenen" Volksabstimmung, ebenfalls 1935, wieder nach Deutschland zurück.
Nach dem verlorenen 2. Weltkrieg wurde es wieder von Frankreich verwaltet, was zur Folge hatte, daß wiederum, diesmal von 1947 bis 1956 eigene Briefmarken in Franc-Währung unter der Länderbezeichnung "SAAR" herausgegeben wurden.
Am 23.10.1955 sprachen sich die Saarländer Bürger in einer Volksbefragung für eine erneute "Rückkehr" nach Deutschland aus, die in zwei Schritten ab 01.01.1957 vollzogen wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurden nun Briefmarken mit der Bezeichnung "SAARLAND" ausgegeben. Die Währungsbezeichnung lautete, weil erst einmal nur die politische Anbindung vollzogen wurde, noch auf französische Franc, und das, obwohl die Briefmarken überwiegend analoge Ausgaben zu bundesdeutschen Marken waren. Am 01.01.1959 erfolgte dann auch die wirtschaftliche und damit endgültige Eingliederung in die Bundesrepublik Deutschland und damit war auch das Briefmarkenland "SAARLAND" ab diesem Zeitpunkt Geschichte.
Als Sammelgebiet ist das Saarland ein ganz besonderes Vergnügen. Schöne, häufig im Stichtiefdruck hergestellte Marken, eine ganze Reihe an Besonderheiten, wie Druckdaten, Leerfelder, Dz, HAN, vor allem aber niedrige Auflagen, lassen für die Zukunft noch sehr viel erwarten.
Besonders zu empfehlen, aber auch äußerst fälschungsgefährdet, sind die möglichst zentrisch vollgestempelten "Saarländer" - kaum irgendwo sonst gibt es so viele Stempelfälschungen. Möchte man sich diesem wunderschönen Sammelgebiet widmen, muß ein unumstößlicher Grundsatz für den Erwerb also lauten: nur geprüft, mindestens aber mit Prüfgarantie.
Guten Abend, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß! 
