Aus dem Briefmarken-Lexikon
berlingestempelt
Berlin, bis 1991 "selbständiges Briefmarkenland", war für sehr viele "Bundsammler" eine logische Ergänzung des Sammelgebiets Bundesrepublik Deutschland. Die Marken waren überwiegend eigenständig in ihren Themen und Ausführungen, wurden jedoch später in vielen Fällen analog der "Bundesrepublik", jedoch mit dem Zusatz "Berlin", verausgabt.
Durch den Umstand, daß sie fast ab Beginn bundesweit gültig waren, lagen die Auflagen viel höher, als es die Einwohnerzahl der geteilten Stadt hätte vermuten lassen. Die meisten Sammler bezogen die Marken über die Versandstellen für Sammlermarken und ließen sie für ihre Sammlung dann häufig an ihrem Heimatort stempeln bzw. verwendeten sie, natürlich mit "Bundstempel", für ihren Postverkehr bzw. Sammlerpost.
Dies alles und seine offensichtliche Seltenheit ist wohl der Grund, warum der "Berlin-Stempel", ganz besonders der zentrische, heute so gesucht ist. Der "Michel" bewertet übrigens Berlin-Marken mit Berlin-Stempel, allerdings weitestgehend undifferenziert, um 25 % höher als bundgestempelte.
Wenn man sich nun überlegt, daß nur ein Berlinstempel eine Berliner Marke wirklich authentisch macht und die vorgenannten Argumente in seine Überlegungen einbezieht, wird dieses Sammelgebiet zu einer "Perle" unter den sehr vielen weiteren hochinteressanten, durch eine bewegte Vergangenheit entstandenen deutschen Sammelgebieten.
Die erstklassig berlingestempelte Berliner Briefmarke wird zur Ikone, wenn man nun noch den Umstand bedenkt, daß in vielen Zeiten je zwei verschiedene Stempel möglich waren, 1990 und 1991 z.B. zusätzlich der Berlin-Stempel aus dem "Verkehrsgebiet Ost" (VGO). Diese Stempel mit zentrischen Berlin-Stempel zu belegen, könnten eine weitere sammlerische Spezialisierung mit hohem Spaßfaktor sein.
Um noch mehr zu diesem Thema zu erfahren, schauen Sie doch einfach mal auf meine Homepage "berlin-briefmarken.de" - ich denke, Sie teilen meine Begeisterung.
Guten Morgen, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß! ![](pics/smiley.png)
![](pics/smiley.png)