Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Bedarfsstempel
Man unterscheidet Bedarfs- und Gefälligkeitsstempel.
Der Bedarfsstempel ist der, mit dem eine Marke auf einem zu versendenden Poststück entwertet wird - durch den Schalterbeamten oder per Maschine, heute im Briefzentrum.
Ein Gefälligkeitsstempel ist prinzipiell der, mit dem eine Briefmarke entwertet wird, die ihren eigentlichen Zweck, Porto zu sein, nicht erfüllen muß. Hierzu zählen insbesondere massenhafte, oft bogenweise Abstempelungen durch "Philateliestellen" der Post, also auch Ersttagsstempel.
Im Prinzip zählt auch der Stempel, mit dem ein Sammler sich bei "seinem" Postamt eine Einzelmarke schön abstempeln läßt zu den Gefälligkeitsstempeln - nur der ist später nicht mehr als solcher erkennbar, im Gegensatz zu Versandstellen-, Ersttags-, Massen- oder Sonderstempeln.
Dadurch, daß die Abstempelung von Postsachen fast immer im laufenden Betrieb geschieht, wird auf die Art der Entwertung nicht geachtet - es sei denn per Zufall oder nach entsprechender Aufforderung durch Sammler. Schlechte, häufig nicht prüfbare (Ort und Datum der Abstempelung ist nicht lesbar) und somit nicht sammelwürdige Stempel sind also eher die Norm - der zentrierte Vollstempel die große Ausnahme. Dementsprechend sind ideal gestempelte Marken selten, gesucht - und teuer.
Guten Morgen, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!