Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Mischfrankaturen (MiF)
Im Gegensatz zur Einzel-Frankatur (EF), also der Postsache, die mit einem einzigen Postwertzeichen frei gemacht ist und der Mehrfach-Frankatur (MeF), bei der ein Brief mit zwei oder mehr gleichen Briefmarken oder Einheiten frankiert ist, besteht die Misch-Frankatur (MiF) aus einer bunten Vielfalt verschiedenster Sonder- und / oder Freimarken. Zur Bunt-Frankatur wird die MeF, wenn ausschließlich Marken einer Serie verwendet werden, zum Satz-Brief, wenn das Porto aus kompletten Sätzen, z.B. Zuschlagssätzen, besteht.
Sie ist, obwohl sie die am wenigsten wertvolle und gesuchte Art ist, die von Sammlern am meisten "produzierte". Da wurden und werden bunte Farbpaletten geschaffen, teils irre Phantasien ausgelebt.
Solche Belege sind, wie gesagt, als Sammlerbriefe im Prinzip wertlos - es sei denn, sie belegen Besonderes oder sind mit gesuchten Marken beklebt. Da es die in den letzten rund 55 Jahren nicht gab, sind aus dieser Zeit sammelwürdige MiF also kaum zu finden.
Wenn man diese MiF jedoch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, werden sie plötzlich hochinteressant. Viele "Hersteller" solcher Briefe haben beim Erstellen darauf geachtet, daß die Marken zueinander einen größeren Abstand hatten und am Schalter darum gebeten, sie einzeln und manchmal sogar voll zu stempeln.
Für den Sammler gestempelter Briefmarken bieten solche Belege oft ein wahres Eldorado best- gar zentrisch gestempelter Briefmarken - zu günstigsten Preisen.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
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kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!