Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Postfrisch
So bezeichnet man ungebrauchte Briefmarken, wenn sie noch genau so sind, wie sie bei der Post gekauft wurden. Der Gummi muß völlig unversehrt sein, darf also keine Fingerabdrücke oder sonstige, auch kleinste Beschädigungen oder Spuren aufweisen.
Nachgummierte Briefmarken sind, wie alles manipulierte, wertlos und nicht sammelwürdig. Kein Händler oder Auktionator ist an so etwas interessiert.
Briefmarken mit Falz sind nicht mehr postfrisch, sondern nur noch ungebraucht und nur sehr bedingt, also im Fall großer Seltenheit, sammelwürdig.
Im Zusammenhang von (auch) durch "Entfalzung" manipulierten Briefmarken kann man im Michel "Sammler-ABC" folgende die Sammler mißachtenden Sätze lesen: "... Doch es gibt einige Fachleute, die ihr Können den Sammlern zur Verfügung stellen. ... Soll also an einer teuren Marken ein kleiner Schaden ausgebessert werden, so ist dagegen nichts zu sagen. ... Eine derartige, gut ausgeführte Reparatur ist zwar etwas wertmindernd ...."
Das ist der helle Wahnsinn, das ist Schwachsinn!
Lapidar wird noch erwähnt, daß solche Marken auch als manipuliert (durch eine 4 im Kreis) gekennzeichnet werden müßten - und einfach hingenommen, daß das nicht geschieht. Und ein Verband, der dieser betrügerischen Praxis das Handwerk legen müßte, existiert zwar, tut aber auch absolut nichts.
Und wenn man sich vergegenwärtigt, daß unzählige solcher Objekte nun ohne Kennzeichnung oder Hinweis auf ihre Mängel seit Jahrzehnten im Markt kursieren, dann wird der Betrug der übelsten Art offensichtlich. Ich habe bis heute kein Angebot gesehen, in dem ein angebotenes Objekt als "repariert" bezeichnet wurde, nein, sie werden gar als besonders tolle Objekte ihrer angeblichen, ihrer vordergründig sichtbaren Qualität entsprechend teuer angeboten.
Entfalzte Briefmarken sind für den Laien heute nicht mehr als solche zu erkennen, erst ein Prüfer wird den Sammler darauf aufmerksam machen, ihm sagen, daß eine Marke, für die er viel Geld bezahlt hat, wertlos ist.
Guten Morgen, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!