Aus dem Briefmarken-Lexikon
Sammelfähig
Entweder, oder? Sammelwürdig oder nicht sammelwürdig? Schwarz oder weiß? Und nichts dazwischen?
Nein, es gibt auch Dinge, die weder der einen noch der anderen Gruppe definitiv zuzuordnen sind.
Wohin gehören z.B. die "KBWZ", die "korrigierten Bogenwertzähler (siehe im Handbuch unter diesem Stichwort)?, einem quasi Abfallprodukt bei der Produktion zentrisch durch die Versandstellen vollgestempelter Briefmarken. Um solche "veränderten" Briefmarkenbögen mit einem hohen Anteil an Makulatur "wertgerecht" an die verteilende Stelle, also die Versandstellen in Frankfurt und / oder Weiden (Berlin hatte diese Möglichkeit nicht) abzugeben, wurde der "neue" Bogenwertzähler meist rechts oben aufgedruckt.
Im Grunde für Sammler hergestellt, also als "nicht sammelnswert" einzustufen, wurden speziell diese KBWZ jedoch nicht kommerziell geschaffen, sondern waren nur ein von der Post sammlerisch, vor allem aber auflagenmäßig und somit kommerziell nicht beachteter drucktechnischer Vorgang.
Logisch, daß diese KBWZ gesammelt wurden und heute, bei ebay zu beobachten, sogar eine Renaissance mit teils hohen Gebotspreisen erleben.
Weder als "sammelwürdig", also für Sammler hergestellt, noch dabei mit hoher Auflage, also als "nicht sammelwürdig" einzustufen, gehören diese KBWZ in eine eigene Gruppe, die der "sammelfähigen" Postprodukte.
Die Zukunft wird zeigen, welche weiteren in der Vergangenheit von der Post für Sammler produzierten Produkte in diese Kategorie "sammelfähig" gehören.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß!