Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Q1
Briefmarkensammeln wird weltweit mit Begeisterung betrieben. Kleinste Kinder können sich schon an den bunten Bildchen begeistern, beginnen irgendwann mit dem Sammeln von Motiven wie Tieren, Blumen oder Commics und landen über Länder- und Gebietssammlungen in Spezialisierungen aller Art.
Die wichtigste Voraussetzung für erfolgreiches Sammeln ist konsequente und kompromißlose Qualität in ihrer weitestgehenden Bedeutung.
Um diese absolute Qualität, die als Q1 bezeichnet wird, zu erreichen, sind mehrere Voraussetzungen zwingend zu erfüllen:
1. Das Sammelobjekt muß sich in einem physisch absolut einwandfreien, Zustand, wie von der Post verausgabt, befinden, um grundsätzlich als sammelwürdig zu gelten. Das bedeutet makellose Gummierung (z.B. keine Falze oder Falzreste, keine „Fingerabdrücke), keine kurzen oder gar fehlende Zähne, keine Abschürfungen, keine Knicke, keine Flecken, nicht beschriftet, keine Verschmierungen (z.B. durch zu „fette“ Stempel) und natürlich keinerlei sonstigen Manipulationen (Nachzähnung, Raparaturen, Neugummi usw.). Dieser tadellose Zustand wird als „fehlerfrei“ bezeichnet und unter diesem Stichwort im „briefmarken-handbuch.de“ beschrieben.
2. Über die fehlerfreie Physis einer Briefmarke hinausgehende Qualitäten, wie die der Eckrand (ER)- und Randstücke (Rand) der Einzelmarke (EZM) oder den Einheiten (Einh) mit Zudrucken wie Druckerzeichen (Dz), Formnummern (FN), Zählnummern (ZN), Hausauftragsnummern (HAN), Berlin (ZdrB), Steuerstrichen (Sstr), Zähnungsunterschiede (Zähn), Druckfehler (Df), Plattenfehler (Pf), Zusammendrucke (Zdr), Rollenmarken (RM), Rollenanfänge (RA), Rollenende (RE), Fluoreszenzen (Fluo), Wasserzeichen (Wz), Gummierungsunterschiede (Gumm) sind die Begierde aller Sammler und Glanzpunkte jeder Sammlung. Ihr Vorhandensein wird mit den Abkürzungen der übrigen Beschreibung hinzugefügt. (Beschreibung unter den jeweiligen Stichworten im Handbuch).
3. Als Ursprung der Philatelie, als das Original, gilt, Briefmarken gestempelt zu sammeln. Der jeweils aufgebrachte Stempel ist i.d.R. ein Zufallsprodukt und deswegen in unterschiedlichster Ausprägung und auf den verschiedensten Positionen einer Marke zu finden. Der Sammelwürdigkeit sind enge, aber logische Grenzen gesetzt: Der Stempel muß echt, darf nicht verschmiert oder zu fett, und sollte möglichst klar abgeschlagen sein. Um prüfbar zu sein, muß der Ort und das Datum des Stempel einwandfrei lesbar und zeitgerecht sein. Sammelwürdig und damit bewertbar sind ausschließlich Stempel normaler Poststellen / -ämter. Die unumstrittene Qualitätsspitze ist der absolut zentrisch abgeschlagene, glasklare und zeitgerechte Stempel, der unter dem Stichwort „Stempelklassifizierung“ die entsprechende Würdigung und Einstufung erfährt.
4. Sonder-, Ersttagssonder- oder Versandstellenstempel, Schmuck-FDC, Ersttagsblätter (ETB) und vieles mehr sind speziell für uns Sammler hergestellter, nicht sammelwürdiger, massenhafter, sich als wertlos erweisender Schrott, der mit Briefmarkensammeln im klassischen Sinn überhaupt nichts zu tun hat.
Sind all diese Qualitätsansprüche erfüllt, spricht man von „Q1“, der ersten, der besten Qualität.
Der Sammler, der dieses Qualitätsdenken verinnerlicht hat, es ohne Abstriche lebt, eine erstklassige Sammlung aufbauen möchte oder aufgebaut hat, kann sich mit Überzeugung als „Q1-Briefmarkensammler“ bezeichnen, dieser erfolgreichen Spielart des Briefmarkensammelns zugehörig fühlen und jederzeit den Erfolg genießen.
Guten Morgen, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!