Aus dem Briefmarken-Lexikon
Briefmarken ablösen
Das geschieht ganz einfach in einem großzügigen (Schüssel-)Wasserbad. Heißes Wasser sollte man nicht verwenden. Beachten sollte man auch, daß farbige Briefumschläge abfärben, und somit die Briefmarken verfärben kann.
Weiter muß man wissen, daß eingeweichte, nasse Briefmarken sehr empfindlich sind. Da ist also allergrößte Vorsicht geboten. Randstücke, Paare oder Viererblöcke sind dabei ganz schnell angetrennt - und sind dann keine mehr, auch hastiger, unvorsichtiger Umgang mit der Pinzette kann eine Marke zerstören. Zum Antrocknen verwende ich unsere Tageszeitung, auf die ich die Marke glatt, also ohne Wellen lege.
Läßt man die Marke jetzt jedoch vollkommen trocknen, wird sie wellig, manchmal fast knitterig, kurz, unschön und so nicht sammelbar.
Also muß man sie pressen. Dabei ist darauf zu achten, daß sie nicht mehr feucht, aber auch noch nicht ganz trocken sind. Nun legt man sie am besten in ein spezielles Trockenbuch (einmalige Anschaffung), beschwert dies mit ein paar Büchern, und hat als Ergebnis schöne, glatte und sammelnswerte Briefmarken.
Das Trockenbuch habe ich mir gekauft, weil das Pressen in normalen Büchern durch die Restfeuchtigkeit unschön gewellte Seiten hinterläßt.
Zum Thema "Ablösen von Rollenmarken" sandte ein Leser dieser Seiten folgendes "Rezept": Um herauszubekommen, welche Marken nun rückseitige Nummern haben, halte ich sie gegen eine starke Lichtquelle (Taschenlampe... besser LED-Taschenlampe) und untersuche danach. Die Rückseiten der Brief- und Postkartenausschnitte mit Nummern behandle ich nun mit verdünntem Tapetenlöser. Das braucht ganz schön viel Zeit, aber nach 5 bis 7 Minuten, Postkartenmarken brauchen etwas länger, erziele ich wunderbare Ergebnisse - die Nummer ist nicht mehr auf dem Briefpapier, sondern auf der Marke.
Guten Abend, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß! 
