Aus dem Briefmarken-Lexikon
Mehrfachfrankaturen
Dieser Begriff aus dem Bereich des Sammelgebiets "Briefe" beschreibt die Freimachung / Frankatur eines Briefs mit zwei oder mehr gleichen Briefmarken, die gleichzeitig die wohl gesuchteste Art der Freimachung für den Briefesammler darstellt.
Diese Erklärung ist absolut richtig und ausreichend - solange man mit Einzelmarken frankiert. Besteht jedoch die Freimachung z.B. aus Zusammendrucken aus Blöcken, Markenheftchenbogen oder Markenheftchen, sind besondere, wenn auch logische Gründe zu beachten.
Demnach ist die Freimachung mit einem wie auch immer ausgetrennten Zusammendruck (ZD) immer eine Einzelfrankatur (EF).
Um das richtige Porto zu erreichen, werden oft Zusammendrucke verwandt, die im Michel so nicht gelistet sind. Dort werden nur ausgesuchte Standard-ZD aufgelistet.
Bei Verwendung mehrerer Zusammendrucke ist dies nur dann eine MeF, wenn die Zusammendrucke (ZD) völlig identisch sind. Wird ein MH-Blatt waagerecht getrennt, damit es auf einem Brief unterzubringen ist, wird daraus eine Mischfrankatur, weil ein Teil oben (Michel_Nr. + C), der andere unten (Michel-Nr. + D) "geschnitten" ist. Für die MeF wären demnach zwei Ober- oder zwei Unterteile nötig.
Auch die Verwendung von Einzelmarken aus MH unterliegt dieser Logik. So enthält z.B. der "Blumen-ZD-Bogen" vom Bund u.a. 4 Werte zu je 5 Cent, die alle verschieden sind. Der Michel bezeichnet sie mit der Michel-Nr. + Do, Du, Eo und Eu. MeF besteht also nur, wenn die Freimachung aus mehreren Werten ausschließlich einer dieser Marken besteht.
Dies gilt analog auch für die senkrechten ZD der Einzelwerte sowie die Verwendung von ganzen Heftchen-Blättern für eine MeF.
Besonders interessant sind MeF, die aus Einzelmarken oder Zusammendrucken aus Blöcken bestehen.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß! 
