Aus dem Briefmarken-Lexikon
Qualität
Die Grundanforderung an sinnvolles und erfolgreiches Briefmarkensammeln. Dieser Anspruch verträgt keine Kompromisse und ist völlig unabhängig vom Wert der einzelnen Briefmarke, sollte also auch beim "kleinsten" Wert ohne wenn und aber verfolgt werden.
Eine Briefmarkensammlung ohne Qualität ist spaßfrei, unsinnig und wertlos.
Zur Qualität gehört natürlich grundsätzlich die absolute Unversehrtheit einer Marke. Jede Marke mit einem Wert über ca. € 25,-- muß tiefstgeprüft sein. Also kein kurzer Zahn, keine Spuren auf der Gummierung, keine Papierschäden, keine nicht prüfbaren und auch keine unschönen Stempel.
Das ist einmal logisch, zum anderen aber erst der erste Teil des Anspruchs. Eine massenhafte Einzelmarke wird auch durch noch so einwandfreie Erhaltung nicht zur Qualitätsmarke. Das Prädikat erwerben sich Briefmarken erst durch z.B. anhängende Bogenränder, möglichst mit Zudrucken wie Dz, HAN, FN, Plattenfehler und anderem, Paare oder größere Bogeneinheiten, amtliche Markenheftchen, Zusammendrucke, auch die über in den Katalogen hinausgehenden Varianten, Rollenmarken als Rollenenden oder -anfänge, Druckfehler, Gummierungsunterschiede und anderes.
Natürlich gilt das für alle Sammelvarianten, wobei bei gestempelten Marken der schöne, zeitgerechte, möglichst zentrierte Tagesstempel aus dem Postgebrauch als Vollstempel hinzukommt.
Massenhafte Ersttagssonder- und Versandstellenstempel, ETB, FDC und aller sonstiger speziell für Sammler hergestellter Ramsch hat weder mit Sammelwürdigkeit noch mit Qualität zu tun, er ist und bleibt wertlose Massenware.
Klasse statt Masse!
Jeder kennt diesen Spruch - und er ist kaum irgendwo anders so treffend, wie beim Sammeln von Briefmarken.
Guten Morgen, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß!