Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Vollstempel
Den Stempel kann man nicht einfach als Entwertung einer Briefmarke sehen, er ist vielmehr eines der "Kultobjekte" der Briefmarkensammler, das heftig kontroverse Meinungen produziert. Da stehen auf der einen Seite die Geschäftemacher, die mit "künstlichen" Spezialangeboten, die ohne Wertaussichten sind, dem Sammler das Geld aus der Tasche ziehen wollen - und am entgegengesetzten Ende der Scala die echten Briefmarkensammler, die den "Postalltag" in seiner perfektesten Form sammeln und dokumentieren wollen: mit dem zentrischen Bedarfs-Vollstempel.
Der Vollstempel als Bedarfsstempel sollte für den Sammler gestempelter Briefmarken Mindestqualitätsstandard, der zentrische Vollstempel das höchste Ziel sein.
Als Definition für einen Vollstempel gilt, daß sich mindestens 70 % des Stempels auf der Briefmarke befinden müssen - je mehr, desto besser und desto seltener. Die klare Les- und Prüfbarkeit ist somit gegeben.
Briefmarken, deren Stempel sich zu weniger als 70 % auf der Marke befinden, jedoch lesbar (Ort und Datum), und demnach auch "prüfbar" sind, können deshalb nur als "gestempelt" bezeichnet werden.
Gestempelte Briefmarken, deren Stempel nicht lesbar sind, sind auch nicht prüfbar. Nicht nur bei teureren Marken kann man davon ausgehen, daß solche "Eckstempel" fast immer gefälscht sind. Solche Marken aus allen Zeiten sind massenhaft vorhanden, werden massenhaft angeboten - und sind einfach nur wertlos und folglich auch nicht sammelnswert.
In dem Zusammenhang sei auch der nicht sammelwürdige "verquetschte", "unschöne" oder zu "fette" Stempel genannt, der ein ansonsten schönes Gesamtbild einer Sammlung stört.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!